"It’s All About Time". Metamorphosen zwischen Mensch und Materie in Don DeLillos "Underworld" und "Point Omega"

Autor/innen

  • Oliver Völker

Abstract

Gegenwärtige Geländebestimmungen zum Verhältnis zwischen Mensch und Natur sind  durch eine Wiederkehr antiker Mythen geprägt. Dies ist kein Zufall. Offenbar hat der zunehmende Einfluss des Menschen auf die Atmosphäre, auf Ozeane, Eismassen, Wälder, Flüsse, Tiere und Pflanzen einen Punkt erreicht, an dem nicht mehr allein die materielle Beschaffenheit der Umwelt, sondern dieser Begriff selbst, die Logik eines vom menschlichen Zentrum zu unterscheidenden Hintergrunds in Frage steht. Die Natur ist unheimlich geworden.

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Veröffentlicht

2018-03-19